Wahrnehmung fängt damit an, mir zu erlauben, Eindrücke, Empfindungen
und Gefühle anzunehmen und für wahr erst einmal stehen zu lassen, auch
wenn sie außerhalb meiner Vorstellung sind.
Wahrnehmung wird
verläßlicher, wenn ich immer öfter feststellen kann, daß nicht meine
Wahrnehmungsfähigkeit begrenzt ist, sondern nur meine Vorstellungskraft.
Durch
das stehen lassen des einzelnen wahr genommenen erhalte ich immer öfter
die Möglichkeit, festzustellen, ob sie korrekt war oder ein Muster oder
Vorurteil sie trübte.
Wahrnehmung zu trainieren ist, wie lesen und schreiben lernen.
Man verlernt es nicht, sie wird aber immer flüssiger, wenn sie trainiert wird.
Wenn ich lange nicht von Hand geschrieben habe, wird meine Schrift ja auch immer krakeliger.
Iyánéé
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