Dienstag, 18. April 2017

Bewußt sein

Du erinnerst Dich an die Brückenszene von Dan Millman's - Der friedvolle Krieger?
Wenn nicht, schau sie Dir gerne mal an.
Unglaublich, was man so alles wahrnehmen kann, wenn man es übt.
Als Kinder haben wir meist lesen und schreiben gelernt. Das konnten wir vorher nicht.
Als Kinder haben wir oft schwimmen gelernt. Auch das konnten wir vorher nicht - so sagt man.
Als Kinder haben wir vieles gelernt, was uns heute selbstverständlich vorkommt.
Als Kinder haben wir allerdings auch manches verlernt, was wir vorher konnten.
Wir konnten staunen - können wir es noch heute?

Wir konnten mit einem anderen Kind spielen mit dem wir uns vorher gestritten hatten - können wir das heute noch?
Und wir haben auch manches gelernt, das das uns manches nicht mehr sehen läßt, was wir alles konnten.
Wir haben Ängste gelernt, die nicht unsere waren.
Wir haben Wahrheiten gelernt, die nicht unsere waren.
Wir haben Aufgaben gelernt, die nicht unsere sind.
Heute sind wir vielleicht keine Kinder mehr, vielleicht schon Eltern oder gar Großeltern.
Was geben wir an unsere Kinder und Enkel weiter?
Das was wir selbst erlebt haben oder das was wir erzählt bekamen, gelernt haben, obwohl es nicht unseres war?
Wenn dem so ist, dann laßt uns üben, unseren Kindern das vorzuleben, was wir selbst als wahr empfinden.
Worauf sollen wir noch warten?
Wir alle haben so viele Sinne, Stärken und Möglichkeiten - die wir auch schon als Kinder hatten.
Und damals waren sie uns bewußt - wir konnten sie ständig erleben.
Wenn Du möchtest, lasse einmal folgendes Interview mit einem Kind, das nie in der Schule war, auf Dich wirken:



Und wenn Du jetzt noch weitere "Fakten" brauchst, dann schau Dir einmal  "Alphabet" von Erwin Wagenhofer an.

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