Foto by Charlesjsharp (Own work) [CC BY-SA 4.0], via Wikimedia Commons
Ein
wunderbares Bild zum Tag der Freundschaft, der erstmals am 30. Juli
1958 in Paraguay ausgerufen wurde und sich von da in viele Länder bis
hin zur UN verbreitete.
Eine schöne Idee, ohne daß ich um die Hintergründe dieser Geschichte weiß.
Sie führte mich aber heute morgen zur Reflektion: Was ist Freundschaft.
Was verstehe ich darunter.
Ist es, wenn der Freund das schafft, was ich nicht vermag?
Ist es, wenn ich schaffe, was der Freund nicht vermag?
Oder ist es, wenn zwei Freunde etwas zusammen erschaffen, was sie alleine nicht, oder nicht so leicht, gekonnt hätten.
Entsteht
Freundschaft, wenn zwei Menschen es sich erlauben etwas gemeinsam zu
erträumen.Wächst Freundschaft, wenn zwei Menschen sich trauen, sich
gegenseitig zu vertrauen.
Stärkt sich Freundschaft, wenn zwei
Menschen es schaffen, dabei auch das "gut Gemeinte" und andere
Unwegsamkeiten miteinander zu teilen und zu überwinden.
Ich habe
in meinem Leben das Glück, Menschen Freund nennen zu dürfen, die diese
Bezeichnung immer wieder im echten Tun wirklich bewiesen haben.
Manche Freundschaften hielten für einen Moment im Zeitgefüge, manche länger. Die tiefen Freundschaften zeigten sich mir zeitlos.
"Wir
sitzen im Kreis und singen unser Lied, ich sitze im Kreis und singe
meine Silbe" ist der Anfang der Beschreibung der Klangrune des Sirius
für den Enrgiefluss des Wir. Freundschaft hat viel damit zu tun, sich
gemeinsam zu stärken und zu stützen UND auch das "Ich mach mein Ding" zu
erlauben und zu unterstützen. Wenn man sich dabei auch erlaubt, offen
und ehrlich unterschiedliche Sichtweisen auszutauchen und zu betrachten.
Wenn nicht ein Freund, wer könnte mir sonst das sagen, was ich von keinem Anderen hören will.
Tag der Freundschaft ist eine nette Idee. Proklamieren kann man Freundschaft nicht.
Echte Freundschaft will gelebt werden.
Iyánéé, 12. August 2016
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